Berichte zu den Radwanderungen

Die Fahrradsaison Anno 2022 wurde eröffnet

Am Mittwoch, den 27. April 2022, im nunmehr 3.Coronajahr (aber Juhu, wir
konnten ja immer ins Freie!) traf sich die Radlergruppe der Akademie 55plus
Kassel erstmalig wieder zum gemeinsamen Radeln, und zwar zu einem Bike-
Ausflug, wie es hieß: „ins Blaue“.

Spitzhacke IMG 1297

Treffpunkt sollte sein, neben der berühmten Spitzhacke , die
Drahtbrücke über die Fulda. Tatsächlich trafen sich dort 6 Vereinsmitglieder,
wohlgemut, bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel über Kassel,
mit verkehrstüchtigen „Drahteseln“. Kurzes Palaver über das Wohin, aber ein
Tourenvorschlag wurde angenommen:
Die Ahne entlang Richtung Vellmar, durch den Ahnepark in Vellmar Richtung
Espenau nach Hohenkirchen, über die Felder runter nach Simmershausen,
dann Fulda aufwärts über die Graue Katze und Wolfsanger wieder zurück ins
„ahle Nest“.
Eine abwechslungsreiche landschaftlich reizvolle Tour. Zunächst Fulda-
abwärts bis zum Finanzamt, dann nach Querung der Weserspitze zum
„Hopla“. Noch nie wußte ich, dass das Unigelände am „Hopla“ von dem
kleinen Flüsschen der Ahne durchzogen wird. Und jenseits vom Unigelände,
immer an der Ahne flußaufwärts, gibt es neue Fahrradstrassen bis Vellmar.
Der Ahnepark mit seinen Kunstobjekten präsentierte sich in berauschender
Blütenpracht der Zierkirschen und Rabatten, er ist doch immer wieder ein
lohnendes Ziel. Eine Unterführung unter der B 7 eröffnete uns die Ausfahrt
ins freie Feld. Wir verlassen die Ahne vor Heckershausen und fahren aufwärts
nach Hohenkirchen. Jenseits des Ortes erwartet uns ein traumhafter Ausblick
in die frühlingshafte Landschaft mit seinem hellen Grün und den, wie weiße
Wölkchen anzusehenden, blühenden Schwarzdornbüschen.
Vor Weissdornbüschen IMG 1305

Danach geht’s auf Feldwegen bergab bis zu einem Rastplatz direkt an der
Fulda gelegen, endlich das mittägliche Picknick für hungrige Radler! 
Picknick 2022 IMG 1308

Die Rückfahrt über den R 1 entlang des Flusses ist allen wohlbekannt, aber
immer wieder gut zu fahren. Endlich kommen auch die Teilnehmer ein wenig
zu ihrem Recht, die einfach mal kräftig in die Pedale treten wollen ohne
ständige Pausen!
Es war ein fröhlicher Frühlingsausflug, der uns gut tat!
(PS. Sogar der Muskelkater am nächsten Tag tat gut!)

Hannelore Freudenberg, 29. April 2022

Fahrradtour durch das Lossetal am 05.08.2020 - von der Losse-Mündung zur Quelle und zurück 

Bei herrlichstem Wetter begann um 10.30 Uhr unsere monatliche Radtour, diesmal an der Kasseler Drahtbrücke. Mit fünf Personen machten wir uns auf den Weg. Ursula zeigte uns den meisten von uns noch unbekannten Mündungspunkt der Losse in die Fulda (siehe Bild).

 Weg zur Lossemündung in KS  Übersicht Lossetal-Radweg Höhenprofil Losse-Radweg

Danach ging es dann über Sandershausen, Bettenhausen, Niederkaufungen, Oberkaufungen, Helsa, Eschenstruth und Fürstenhagen zu unserem ersten Haupt-stop Hessisch Lichtenau. Dort bereitete unser neu gewonnenes und dort ansässiges Mitglied, Franz Josef Senge-Kolb (genannt Franjo), der mittlerweile als sechster Radler unsere Gruppe vervollständigte, eine hervorragend organisierte Kaffee-Pause in einem schönen kleinen Garten-Pavillon. 

Gut gestärkt konnte uns dann Franjo zu der einige Kilometer außerhalb von Lichtenau schwer zu findenden und leider auch gar nicht sprudelnden Lossequelle (siehe Foto) führen. Um diesen schönen Ausflug vollends abzurunden, zeigte er uns den schönsten örtlichen Aussichtspunkt vom Walberg, mit einem herrlichen Blick auf den Ort Walburg und den Hohen Meißner. 

Nun war es an der Zeit, wieder den 33 km langen Rückweg nach Kassel anzutreten. Und so ging es heimwärts auf diesem wunderschönen Radweg. Dieser führte uns wiederum vorbei durch die vorgenannten gemütlichen, mittelalterlichen Orte, die ganz im Zeichen der Fachwerkhäuser stehen. Am Ende des Tages konnten wir 'Kasseler' auf dem Kilometerzähler die stolze Zahl 70 ablesen. Wir hatten einen beeindruckenden Tag erlebt!

 

An der LossequelleAuf 'Franjos' WalbergBlick auf Walburg und Hoher Meißner

Dank an unsere Organisatorin Christa, die für uns diese schöne Tour ausgesucht hat. Und ein ganz besonderen Dank an Franjo für das üppige Kaffee-Kuchen-Buffet zur Halbzeit.

Werner Meyer, 11.08.2020